Der Umfang des Romans beträgt ca. 120 Taschenbuchseiten.
Jorge Batiano, Antiquitäten— und Kunsthändler, verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen. Drohend sah er den Indio an, der ein Schmuck-Set vor ihm auf den Tisch des Hotelzimmers gelegt hatte. Den Wert dieses Sets, der aus einem uralten Grab geplündert sein mußte, hatte Batiano auf Anhieb erkannt, war aber nicht gewillt, den Preis zu bezahlen.
»Zehntausend US-Dollar, du lausiger Huaquero? Niemand kennt den Ort, an dem du die Sachen gefunden hast. Wie sollte etwas von Wert sein, dessen Herkunftsort niemand kennt? Ich biete dir fünfhundert, mein letztes Wort. Davon kannst du ein ganzes Jahr lang leben.«
Jacáo, der Grabräuber, verzog das Gesicht. In seinen Augen blitzte es zornig auf. »Zehntausend US-Dollar, oder ich mache das Geschäft mit einem anderen, Señor!«
Erpressen ließ Batiano sich nicht. »Wenn du glaubst, von anderen mehr zu bekommen, Jacáo… bitte! Nur kannst du zu mir dann nicht wieder zurückkehren. Nimm deinen Dreck und verschwinde!«
Jacáo verschwand. Er begann zu schrumpfen und durchsichtig zu werden.
Vor den Augen des entgeisterten Batiano löste er sich auf. Sekunden später war er verschwunden, als habe es ihn niemals gegeben.
Nicht einmal ein Schatten war von ihm geblieben…