«Die erste Reportage in diesem Buch wurde vor neunundvierzig Jahren geschrieben. Nachdem ich mein Leben lang Kriege beobachtet habe, halte ich sie für eine endemische menschliche Krankheit und Regierungen für die Überträger.»
Vom Spanischen Bürgerkrieg, den sie gemeinsam mit Ernest Hemingway erlebte, über den Zweiten Weltkrieg mit der Befreiung Dachaus und den Krieg in Vietnam bis zum Krieg in Nicaragua berichtete Martha Gellhorn fünfzig Jahre lang von nahezu jedem Schlachtfeld dieser Erde. Sie scherte sich dabei nicht um Kugelhagel oder Bombendetonationen, geschweige denn um militärische Strategien, ihr Augenmerk galt allein der leidenden Zivilbevölkerung, deren Elend sie eindrücklich festhielt.
«Es muss eine bessere Art geben, als durch Kriege die Geschicke der Welt zu lenken. Sorgen wir dafür, dass sie Wirklichkeit wird.»